NARM hilft, die Folgen früher Traumatisierungen aufzulösen, in dem es Verbindung, Selbstwahrnehmung und Resilienz fördert. Es eignet sich für Erwachsene und Jugendliche, auch mit komplexen oder chronischen Trauma-Folgestörungen

Kernelemente von NARM™

Fokus auf das Hier und Jetzt
Die Therapie arbeitet zwar mit Kenntnis von biografischen Prägungen, rückt jedoch die gegenwärtigen Muster, Empfindungen und Ressourcen in den Mittelpunkt.

Selbstregulation
Die Methode legt großen Wert darauf, das Nervensystem zu regulieren, um emotionale und physische Balance herzustellen

Bindung und Kontakt
Ein tieferes Ziel ist es, die Fähigkeit zum inneren und äußeren Kontakt zu entwickeln – also sowohl die Verbindung zu sich selbst als auch zu anderen Menschen zu fördern

Arbeit mit Grundbedürfnissen
NARM rückt fünf zentrale biologische Grundbedürfnisse in den Mittelpunkt: Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie, Liebe/Sexualität. Werden diese in der Kindheit verletzt, entstehen oft anhaltende Muster wie Selbstwertprobleme oder Schwierigkeiten in Beziehungen

Ressourcenorientierung
Anders als viele klassische traumatherapeutische Ansätze lenkt NARM den Fokus weniger auf die Defizite, sondern auf Stärken und Fähigkeiten, die bereits vorhanden sind, um Resilienz aufzubauen

Nicht-regressiv
Die Methode arbeitet explizit nicht mit Regression oder kathartischen Techniken. Es wird nicht in die Vergangenheit zurückgegangen, sondern im Erwachsenenbewusstsein mit aktuellen Empfindungen und Mustern gearbeitet

Somatische Achtsamkeit
Körperwahrnehmung und somatische Achtsamkeit sind tragende Methoden, um alte Muster zu erkennen und zu transformieren

Typischer Ablauf einer NARM-Sitzung

Der/die Therapeut*in unterstützt Klient*innen dabei, aktuelle Probleme zu erforschen und einen Zusammenhang zu frühen Überlebensstrategien herzustellen

Schwerpunkt ist häufig, abgespaltene Gefühle, Scham oder Schuld zu identifizieren und im Körper wahrnehmbar zu machen – ohne Überflutung oder Retraumatisierung.

Klient*innen werden dabei begleitet, alte Muster im sicheren Rahmen allmählich loszulassen und neue Erfahrungen in Kontakt, Beziehung und Selbstregulation zu machen